Seit einem guten Vierteljahr ist Silvia Haßmann-Vey nun Mitglied der Geschäftsleitung und hat sich bereits umfangreich in das Aufgabengebiet der pädagogischen Geschäftsführerin eingearbeitet. In dieser Funktion trat sie im Dezember 2018 die Nachfolge von Cornelia Piekarski an. Vorher arbeitete die studierte Erziehungswissenschaftlerin 8 Jahre als Bereichsleiterin und Prokuristin im Oberlinhaus in Potsdam. Die verheiratete Mutter zweier Söhne begann ihre Karriere mit der Ausbildung zur Krankenschwester in Wiesbaden. Danach zog es sie in die Großstadt Berlin um dort zu studieren. Nach dem Mauerfall gründete sie ein Kunst- und Musikschule im südlichen Umland von Berlin. 1999 siedelte Frau Haßmann-Vey nach Potsdam um, wo sie sich inzwischen zu Hause fühlt.
Im Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlin sorgt die 54-jährige nun mit ihrer fachlichen Expertise und ihrem herzlichen Esprit für frischen Wind. Die meisten MitarbeiterInnen durften Frau Haßmann-Vey schon bei Ihren zahlreichen Antrittsbesuchen kennenlernen. An dieser Stelle wollen wir allen weiteren Interessierten die Möglichkeit geben die neue Geschäftsführerin etwas genauer kennenzulernen und fragen daher nach:
Frau Haßmann-Vey, welcher berufliche Hintergrund hat Sie zum ASK Berlin geführt?
In meiner vorhergehenden Tätigkeit war ich für Kinder und Jugendliche mit Behinderung verantwortlich. Das Thema Kinderschutz, vor allem für Kinder, die in Einrichtungen leben, hat mich dabei sehr interessiert. Daraufhin habe ich ein Kinderschutzkonzept entwickelt, dass für mehr als 400 Kinder und Jugendliche Anwendung fand. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist mein größter innerer Motivator. Mich mit meinen Erfahrungen im Albert-Schweitzer-Kinderdorf Berlin einzubringen ist zudem eine neue berufliche Herausforderung.
Wie haben Sie Ihre erste Zeit hier erlebt?
Alle MitarbeiterInnen haben mich sehr freundlich begrüßt und willkommen geheißen. Auch einige Kinder am Standort Gatow haben mich in den ersten Tagen persönlich mit herzlichen Worten in den Feierabend verabschiedet.
Die Kinderdorffamilien in ihrer Unterschiedlichkeit kennen zu lernen bereitet mir große Freude. Der KiTa-Bereich mit den angeschlossenen Familienzentren und das Familienhaus ergänzen unser Angebotsportfolio hervorragend.
Welche Zielsetzungen haben Sie für die Zukunft des ASK Berlin?
In den nächsten Jahren steht das ASK vor einigen neuen Herausforderungen. Einige Hausleitungen gehen in Rente, gleichzietig gehen die Bewerbungen für die innewohnende Tätigkeit zurück; mit dem Ausscheiden von Herrn Grahn nach 25 Jahren wird es auch Veränderungen in der Führungsstruktur im ASK geben sowie sozialrechtliche Entwicklungen, auf die wir uns gut vorbereiten müssen. Diesen Herausforderungen möchte ich mich gern stellen und die Entwicklungen im ASK gut begleiten und für das ASK langfristig und nachhaltig umsetzen.
Haben Sie ein Lieblings-Schweitzer-Zitat?
Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.
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Liebe Frau Haßmann-Vey, wir danken Ihnen für die Einblicke und wünschen Ihnen für die bevorstehende Zeit und die auf Sie zukommenden Aufgaben viel Erfolg.
von Catharina Woitke