Familienhaus

Wir nehmen die GANZE Familie 

Die Alternative zur Fremdunterbringung von Kindern.

Mit dem Familienhaus erweitern wir die Palette der Hilfsangebote für Familien in Krisen. Die Idee ist einfach: Ganze Familien geben die bisherige Wohnung auf, verlagern ihren Lebensmittelpunkt in das Familienhaus und erhalten dort die Chance auf einen Neuanfang unter intensiver pädagogischer Betreuung.

Dabei wird das Wohl des Kindes mit Hilfe einer Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch pädagogische Fachkräfte sichergestellt. So können mögliche Gefährdungen rechtzeitig erkannt und bereits im Vorfeld abgewendet werden. Damit schließen wir eine Lücke zwischen ambulanten Unterstützungsangeboten und der Fremdunterbringung von Kindern.

Ziel ist es, die Eltern in ihren Fähigkeiten derart zu schulen und zu stärken, dass sie für sich selbst sorgen sowie verlässlich die Erziehung und Fürsorge ihrer Kinder leisten können. Sobald sie als Familie wieder in einem eigenständigen Haushalt leben können – ohne oder mit einer deutlich geringeren Intensität an Unterstützung, ggf. mit einer ambulanten Anschlusshilfe – kann die Hilfe im Familienhaus beendet werden.

Unsere Motivation
Nanett Neustädt – Leitung
Sarah Piontkowski – stellvertretende Leitung
Jörg Wiedemann – pädagogische Fachkraft

Die Motivationen sind ganz unterschiedlich, doch das Familienhaus ist definitiv zugleich Herausforderung als auch Abenteuer. Wir freuen uns immer über Initiativbewerbungen pädagogischer Fachkräfte.

Wir arbeiten hier
Wir wohnen hier
Das Wohnkonzept

Bis zu neun Wohnungen mit bis zu 12 Plätzen für Kinder & Jugendliche stehen den Familien zur Verfügung, dazu ein Gemeinschaftsraum und ein Garten. Die Fachkräfte sind als  Ansprechpartner*innen in den Büros vor Ort.

Für den Einzug ins Familienhaus ist es notwendig, dass die Eltern bereit sind, diese besondere Form der stationären Hilfe anzunehmen und sich auf die intensive pädagogische und soziale Betreuung einzulassen. Die dadurch angestoßenen Prozesse zu beobachten und mitzugestalten fördert das Selbstvertrauen der Kinder und stärkt ihr Gefühl, auch großen Herausforderungen gewachsen zu sein. Im Familienhaus stehen bis zu neun Wohnungen in unterschiedlichen Größen zur Verfügung. Sie bieten Platz für insgesamt zwölf Kinder mit ihren Eltern. Des Weiteren gibt es Gemeinschaftsräume, Beratungs- und Bürozimmer sowie ein „Kinderzimmer“, falls eine vorübergehende Betreuung des Kindes außerhalb der Familie erforderlich sein sollte.

In den Wohneinheiten übernehmen die Eltern weitgehend selbst die Verantwortung und Gestaltung des Familienalltags. Jede Familie wird in der Ausübung der elterlichen Erziehungsverantwortung angeleitet und unterstützt. Je nach Bedarf erhält sie Hilfe bei der Haushaltsführung, der Strukturierung des Alltags und der allgemeinen Lebensbewältigung. Hierbei werden vorhandene Ressourcen aufgezeigt und genutzt, um die Selbsthilfekräfte der Familie zu aktivieren.

Kontakt

Nanett Neustädt

Leitung Familienhaus Spandau
Schürstrasse 5
13597 Berlin-Spandau
Tel: +49 30 355 25 971
Fax: +49 30 555 19 035
nanett.neustaedt@kinderdorf-berlin.de